Knochenschwund im Alter muss nicht sein. Ernährst du dich gesund, bewegst dich regelmäßig und hast du einen allgemein gesunden Lebensstil, kannst du dein Risiko für Osteoporose minimieren. Die folgenden 6 Lebensmittel solltest du allerdings unbedingt vermeiden, wenn du bereits unter Osteoporose leidest, oder dein Risiko nicht versehentlich erhöhen möchtest.
- Salz
Entscheidend für die Knochengesundheit ist unter anderem die Calcium-Bilanz. Sie setzt sich daraus zusammen, wie viel Calcium du über die Nahrung aufnimmst und welche Mengen du wieder ausscheidest. Letzteres wird durch das im Kochsalz enthaltene Natrium gefördert. Der Konsum von Salz führt dazu, dass du über den Urin vermehrt Calcium ausscheidest. Laut Experten kann jedes zusätzliche Gramm Natrium bei Frauen den jährlichen Knochenverlust um ca. 1 Prozent erhöhen, wenn die Calcium-Verluste nicht ausgeglichen werden. Kochsalz sollte deshalb nur in Maßen verzehrt werden.
- Cola
Das wird alle Liebhaber des beliebten Getränks frustrieren. Cola sorgt nicht nur für Übergewicht und Karies, sondern sie enthält auch noch sogenanntes Phosphat. Dies wird vom Körper zwar benötigt, allerdings ist es mittlerweile auch in fast allen Produkten aus dem Supermarkt enthalten. Im Übermaß wird Phosphat zum Calcium-Dieb und sorgt dafür, dass das Mineral aus den Knochen gelöst und ausgeschieden wird. Zur Vorbeugung von Osteoporose empfehlen Experten daher, besonders maßvoll mit Cola und anderen Softdrinks umzugehen.
- Alkohol
Ab welcher Dosis Alkohol den Knochenabbau antreibt, ist leider noch nicht abschließend geklärt. Allerdings führt ein übermäßiger und hoher Alkoholkonsum nachweislich zur Abnahme der Knochenmasse auf zweierlei Weise. Einerseits hemmt die Droge die sogenannten Osteoblasten, die für den Aufbau von Knochensubstanz zuständig sind. Anderseits fördert Alkohol die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Neben Alkohol sind übrigens auch Zigaretten ein Risikofaktor für Osteoporose, da Rauchen die Nährstoffversorgung des Knochengewebes einschränkt.
- Spinat
Menschen mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose sollten beim Verzehr von Spinat beachten, dass dieser besonders reich an Oxalsäure ist. Im Verdauungstrakt bindet das Oxalat an Calcium und andere Mineralstoffe, wodurch der Körper die Nährstoffe nicht mehr absorbieren kann. Zum Glück lässt sich der Oxalsäurengehalt durch das Kochen vom Spinat deutlich reduzieren. Verzehre es daher nicht im rohen Zustand.
- Wurstwaren
Verarbeitetes Fleisch wird nicht nur oft mit Fett und dem Calcium-Räuber Salz angereichert. Viele Wurstwaren sind auch extrem phosphathaltig und daher insbesondere im Hinblick auf Osteoporose nicht zu empfehlen. Leberwurst, Schinken und Salami kommen in der Regel mit einem hohen Gehalt von knapp 200mg Phosphat pro 100g Wurst daher. Greife stattdessen lieber zu frischem, unverarbeitetem Fleisch oder besser noch; zu pflanzlichen Proteinquellen.
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