Wenn du im Supermarkt eine Flasche Speiseöl kaufen möchtest, dann hast du die Qual der Wahl. Schnell stellen sich dir Fragen wie „Welches Öl lässt sich hoch erhitzen?“ oder „Welches Öl ist besonders gesund?“ Wir verraten dir in diesem Video, auf welche Öle du besser verzichten solltest und weshalb. Schau dir das Video daher unbedingt einmal bis zum Ende an.
Lebensmittel lassen sich generell nur schwer in Kategorien wie gesund oder ungesund einteilen, da oft die Menge das Gift macht und es daher eher auf die gesamte Ernährungsweise anstatt einzelner Lebensmittel ankommt. Dennoch setzt sich eine Ernährung immer aus einer Vielzahl einzelner Lebensmittel zusammen. Wenn du regelmäßig Gemüse, Obst, Vollkorngetreide und Nüsse isst, dann wird ein Schokoriegel zwischendurch deiner Gesundheit nicht schaden. Andersherum rettet jedoch eine einzelne Gurke deine Bilanz nicht, wenn du dich hauptsächlich von ungesunden Limonaden und Fast Food ernährst. Ähnlich sind Speiseöle zu bewerten. Es gibt solche, die aufgrund ihres Fettsäureprofils und sekundärer Pflanzenstoffe besonders gesund sind und andere, die beispielsweise durch ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren oder auch gesättigte Fettsäuren als ungesund einzustufen sind. In beiden Fällen solltest du aufgrund der hohen Kaloriendichte sparsam mit Ölen umgehen. Auf die folgenden pflanzlichen Speiseöle darfst du jedoch auch verzichten.
- Kokosöl
Am Kokosöl scheiden sich die Geister. Vor Jahren wurde es von einer Professorin als reines Gift bezeichnet. Andere preisen es als wahres Superfood an und sprechen ihm eine heilende Wirkung zu. Fest steht, dass Kokosöl zu 90% aus gesättigten Fettsäuren besteht, welche im Übermaß zu einem Anstieg des schlechten LDL-Cholesterins führen. Studien haben zudem gezeigt, dass Kokosöl die Blutfettwerte verschlechtert.
- Palmöl
Palmöl sowie Palmkernöl ähneln dem Kokosöl dahingehend sehr, dass sie ebenfalls zum größten Teil aus gesättigten Fettsäuren bestehen, die sich in größeren Mengen und bei regelmäßigem Verzehr negativ auf den Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte auswirken. Der größte Unterschied zum Kokosöl liegt in der Herkunft, da Kokosöl aus Kokospalmen stammt und Palmöl hingegen aus ökologisch weniger wertvollen Ölpalmen gewonnen wird.
- Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl wird aufgrund seines niedrigen Preises und seiner praktischen Brat-Eigenschaften gern in Haushalten verwendet. In raffinierter Form ist es sehr hitzebeständig und kann ohne Probleme auf Temperaturen über 200 Grad erhitzt werden. Besonders gesund ist dieses Öl aber leider nicht, da sein Omega-3-zu-Omega-6-Verhältnis sehr ungünstig ist. Sonnenblumenöl enthält 120-Mal mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren. Dieser Überschuss an Omega-6-Fettsäuren fördert Entzündungen im Körper. Zum Vergleich: Rapsöl hat mit einem Verhältnis von 1:2 ein deutlich günstigeres Fettsäure-Verhältnis. Auch beim Brotaufstrich gilt es aufzupassen: Viele vegane Aufstriche bestehen zu einem großen Teil aus Sonnenblumenöl. Bevorzuge Aufstriche, deren erste Zutat nicht dieses Öl ist.
Versuche diese Speiseöle daher in Zukunft zu vermeiden!