Wenn man von einer trockenen Nase spricht, ist eigentlich gemeint, dass die Nasenschleimhaut ausgetrocknet ist. Die trockene Schleimhaut kann die eigeatmete Luft nicht mehr anfeuchten, wodurch sich das Nasensekret erhärtet. Besonders häufig tritt dies im Winter auf. Die Symptome reichen von Verkrustungen in der Nase bis hin zu Nasenbluten. In diesem Video verraten wir dir, welche Hausmittel dir gegen die trockene Nase schnell helfen können und wie du sie richtig anwendest, schau dir dieses Video daher unbedingt bis zum Ende an.
- Nasenspülung
Eine Salzlösung befeuchtet die Schleimhäute und spült überschüssiges Sekret aus – und damit auch Krankheitserreger. Die Salzlösung weicht auch Krusten auf. Am besten verwendest du eine Nasendusche aus der Apotheke. Wichtig bei der Nasenspülung ist Hygiene. Du solltest die Nasendusche nach jedem Gebrauch gründlich reinigen. Die benötigte Kochsalzlösung kannst du dir auch selbst herstellen.
- Inhalation
Inhaliere den Wasserdampf heißen Wassers mit Meersalz über einer Schüssel. Der Dampf befeuchtet die Nasenschleimhäute und hilft dabei, Schwellungen in der Nase zu reduzieren. Zusätzlich kannst du einige Tropfen ätherischer Öle in das Wasser geben, zum Beispiel Lavendel oder Eukalyptus. Hast du das Gefühl, dass deine Nase noch eine intensivere Befeuchtung nötig hat, dann kannst du auf spezielle Vernebler zurückgreifen. Diese Inhalatoren besitzen eine Maske, die es dir ermöglicht, den aufsteigenden Wasserdampf noch zielgenauer und tiefer einzuatmen.
- Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen
Ideal ist eine Raumluft mit 50-60% Luftfeuchtigkeit, damit deine Nase nicht austrocknet. Messen kannst du sie mit Hilfe von einem Hygrometer. Du kannst die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem du dir Zimmerpflanzen kaufst. Besonders große, tropische Pflanzen sind ideale Luftbefeuchter, denn die Poren an der Unterseite vom Blatt geben viel Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Auch kleine, mit Wasser gefüllte Schalen, die du auf die Heizung stellst, machen die Luft feuchter.
- Ätherische Öle
Ätherische Öle wie Teebaumöl, Thymian oder Eukalyptus, die du in eine Duftlampe gibst, sorgen ebenfalls für eine Linderung der gereizten und trockenen Nasenschleimhaut.
- Fenster schließen
Ist die Luft draußen kalt und trocken, dann lasse das Fenster beim Schlafen lieber geschlossen. Die kühle Luft würde deine Nase nur zusätzlich angreifen.
- Spazierengehen
Eine Wohltat für deine Nase ist es, nach einem langen Aufenthalt im trockenen Raum einen Spaziergang bei feuchtem, leicht nieseligem Wetter zu machen. Ziehe dich aber nicht zu dünn an, sonst kannst du schnell krank werden.
- Nase pflegen
Wenn die trockene Nasenschleimhaut schon zu kleinen Verletzungen in und an der Nase geführt hat, dann kannst du diese pflegen und Irritationen somit beruhigen, indem du ein wenig Pflanzenöl auf die betroffenen Bereiche gibst. Das gilt auch für das Naseninnere.
Wenn auch du unter einer trockenen Nase leidest, dann probiere doch einige dieser Tricks einmal aus, damit deine Nase schnell nicht mehr trocken ist!