Da tröstet man sich während der Pubertät jahrelang mit der Voraussicht, dass es bald vorbei sei, und dann das: Mitte Zwanzig, ausgewachsen, fest im Studien- und Berufsleben – und die Pickel sind immer noch da oder erscheinen wieder. Oft ist das allerdings nicht Schicksal – sondern selbstverursacht. Und die Pickel sprießen genau dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Die folgenden Pickelfallen solltest du unbedingt vermeiden, wenn du dir endlich reine Haut wünschst.
- Nachlässige Reinigung
Reinigung, Toner, Creme – so lautet das Einmaleins der Gesichtspflege. Viele Menschen sind schon beim ersten Teil nachlässig. Mit Reinigungsmilch und Wattepad einmal über jede Stelle zu reiben, ist meist nicht ausreichend. Der Vorgang sollte so lange wiederholt werden, bis keine Spuren von Schmutz oder Make-Up am Wattepad zurückbleiben. Das Gesicht abends gar nicht zu reinigen ist übrigens ein No-Go – selbst wenn du kein Make-Up trägst.
- Die falsche Pflege
Zu reichhaltige oder zu leichte Pflege kann der Haut Schaden zufügen. Besonders in jungen Jahren kann die Haut mit schweren, ölhaltigen Cremes überfordert sein. Das verstopft die Poren und kann Entzündungen in Gang setzen – besser bekannt als Pickel. Ist deine Haut trocken, dann können ebenfalls Pickel sprießen. Bekommt dein Gesicht nicht genug Feuchtigkeit ab, übernehmen die Talgdrüsen und produzieren vermehrt Fett – oftmals zu viel.
- Utensilien zu selten reinigen
Nicht das Benutzen von Pinsel und Schwämmen ist das Problem an sich. Sondern die Unart, sie viel zu selten zu reinigen. Denkst du mal darüber nach, dann ist es ziemlich eklig, sich täglich mit etwas übers Gesicht zu streichen, was nicht zumindest alle zwei Wochen gereinigt wird. Das würdest du bei Handtüchern schließlich auch nicht tun, oder? Zudem sind gerade feuchte Make-Up-Schwämmchen eine Brutstätte für Bakterien. Daher solltest du dein Make-Up-Zubehör mit milder Seife, zwei- bis dreimal pro Monat sauber machen.
- Schlechte Angewohnheiten
Überlege dir, was du in so einer Stunde im Büro tust: Du tippst auf der Tastatur, die wahrscheinlich seit Ewigkeiten nicht gereinigt wurde, wischst übers Handy, öffnest Türen und zupfst dir dann unbewusst an deiner Nase. Möchtest du dir jetzt noch ins Gesicht fassen? Lieber nicht, denn durch häufiges Berühren des Gesichts übertragen sich Keime, die Entzündungen auslösen.
- Haarprodukte
Zu reichhaltige Shampoos oder Conditioner können Pickel im Gesicht verursachen – besonders, wenn Silikone enthalten sind und dein Pony zum Beispiel direkten Kontakt zu deiner Stirn hat. Auch Haarspray kann die Poren verkleben und zu Pickeln führen. Schütze daher beim Sprühen unbedingt dein Gesicht.
- Hormonelle Störungen
Kannst du alle möglichen Ursachen ausschließen, kann es sein, dass die Akne hormonell bedingt ist. Es gibt verschiedene Stoffwechselstörungen die dazu führen, dass nicht nur in der Pubertät, sondern auch langfristig Pickel entstehen können. Nur ein Arzt kann hier die Ursache abklären und dir das Richtige für deine Haut verschreiben.
Jetzt kennst du 6 Fehler die zu Pickeln im Gesicht führen. Vermeide diese so gut es geht, damit du keine Pickel mehr im Gesicht bekommst!