DAS macht ZUCKER mit deinem DARM

Dass Zucker negative Auswirkungen auf Zähne und den Bauchumfang hat, das wissen die meisten. Doch dass der vermehrte Verzehr die Ursache für ernsthafte Erkrankungen und Verdauungsbeschwerden sein kann, ist eher unbekannt. Wie sich Zucker auf den Darm auswirkt, das erfährst du in diesem Video, schau es dir daher unbedingt einmal bis zum Ende an.

 

  1. Glucose

Gelangt der reine Traubenzucker in den Magen, muss dieser dort nicht mehr aufgespalten werden. Der Zucker gelangt in den Dünndarm, wo er über die Darmschleimhaut ins Blut übergeht. Der Blutzucker steigt und die Bauchspeicheldrüse setzt Insulin frei, damit der Zucker in die Zellen gelangt und dort als Energienachschub dient. Zu viel reine Glucose wirkt sich auf dem Darm und auf den Zuckerstoffwechsel in deinem Körper aus. Ist zu viel Zucker im Darm, dann kann das zu Blähungen und Durchfall führen. Auch sorgt er dafür, dass die Schleimhäute nicht mehr ausreichend geschützt sind. Bei zu viel Zucker im Blut ist die Bauchspeicheldrüse mit der Insulinproduktion überfordert, was zu einer Insulinresistenz, der Vorstufe von Diabetes, führen kann. Zudem hält das Hoch nach dem Verzehr nur kurz an, woraufhin ein Konzentrations- und Leistungstief folgen.

 

  1. Galactose

Diese Zuckerart verhält sich ähnlich wie Glucose, allerdings wird er nicht mit Insulin im Körper abgebaut. Er ist gut verträglich und wirkt sich nicht negativ auf den Darm aus. Wird er jedoch in reiner Form zu hoch dosiert oder werden zu viele galactosehaltige Lebensmittel gegessen, kann dies zu Durchfall führen.

 

  1. Fructose

In normalen Mengen ist Fruchtzucker für die meisten Menschen gut verträglich. Leidest du unter einer Fruktoseintoleranz, dann ist die Aufnahme im Darm gestört, sodass der Fruchtzucker nicht mehr richtig verdaut werden kann. Blähungen und Durchfall sind die Folge. Auch bei gesunden Menschen kann ein zu hoher Fructosegenuss dazu führen. Sinnvoll ist es dann, auf zuckerarmes Obst zu setzen und Fertiglebensmittel, die oft billige Fructose enthalten, zu vermeiden.

 

  1. Haushaltszucker

Herkömmlicher Haushaltszucker besteht aus Glucose und Fructose und wirkt sich dementsprechend auch auf den Darm aus. Bei einer Zuckerunverträglichkeit gegenüber Haushaltszucker kommt es jedoch zu Bauchschmerzen, Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen.

 

  1. Milchzucker

Milchzucker kann in seiner ursprünglichen Form nicht von der Darmschleimhaut aufgenommen werden. Mithilfe des Enzyms Laktase, welches von den Schleimzellen des Dünndarms produziert wird, wird der Milchzucker gespalten. Bei gesunden Menschen entstehen dadurch keine Probleme. Anders sieht das bei einer Laktoseintoleranz aus: Das Enzym kann nicht mehr ausreichend gebildet werden, sodass der Milchzucker unverändert in den Dickdarm gelangt. Dort dient er Bakterien als Nahrung. Diese Abfallprodukte lösen die Beschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Durchfall aus.

 

  1. Malzzucker

Über Maltose sind keine Stoffwechselstörungen und Auswirkungen auf den Darm bekannt. Der Zucker ist nur in wenigen Lebensmitteln enthalten und wird auch nur in geringen Mengen bei der Verdauung von Stärke produziert.

Jetzt weißt du WAS genau der Zucker in deinem Darm anrichtet!

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