In der heutigen Zeit ist der Burnout wirklich in aller Munde. Immer mehr Menschen erkranken an einem Burnout und fallen so teilweise wirklich lange aus. Je stressiger der Job, je unflexibler die Arbeitszeiten, desto höher ist das Risiko am Burnout Syndrom zu erkranken. Natürlich entwickelt sich ein Burnout aber nicht über Nacht. Es handelt sich dabei um einen schleichenden Prozess, denn du sogar erkennen kannst. Denn im Verlaufe eines Burnouts durchlebst du diverse Phasen. Wenn du die Warnsignale frühzeitig wahrnimmst, kannst du noch passende Gegenmaßnahmen starten um am Burnout vorbeizukommen oder damit er am Ende eben deutlich schwächer wird. Daher zeigen wir dir hier einmal 10 Fakten zu einem Burnout, die du kennen solltest und auf die du achten musst!
1. Was genau ist ein Burnout
Burnout bedeutet wörtlich übersetzt “ausgebrannt”. Viele Menschen die als Diagnose einen Burnout haben stehen buchstäblich vor den Trümmern ihres Lebens. Zu viel Stress, zu viele Aufgaben und immer mehr hektik, irgendwann verzettelt man sich da und der Stress steigt einem bis zum Kopf, bis man dann auf einmal nichts mehr machen kann und nur noch Leere fühlt.
2. Entstehung des Burnouts
Sicherlich wachts du nicht einfach morgens auf und hast einen Burnout, der aus dem nichts kommt. Wenn du schon sher lange viel Stress hast, dich immer mehr Sorgen plagen und du einfach zu nichts mehr kommst, gelangst du immer tiefer in den Strudel, der dich nach unten zieht. Das kann übrigens jedem passieren. Egal ob du eine Hausfrau und Mutter bist, die sich einfach nur um die Kinder kümmert, oder ein ambitionierter Geschäftsmann, der auf der Karriereleiter hoch hinaus will.
3. Tpyische Faktoren
Wenn du eine Haltung einnimmst, in der du die ganze Zeit das Gefühl hast du schaffst deine Aufgaben einfach nicht und dadurch deine eigene Leistung ständig runtermachst in Zusammenhang mit dem Gefühl, nie genug zu tun, ist dies ein großer Faktor der für die Entstehung eines Burnouts zuständig ist. Du hast ständig das Gefühl, 24 Stunden sind einfach zu wenig! Deine eigenen Bedürfnisse wie genügend Schlaf, die Nahrungsaufnahme und Zeit für dich, werden komplett ignoriert. Das sind typische Faktoren die mit der Zeit zu einem Burnout führen können.
4. Die Symptome
Die meisten Burnout-Symptome sind leider sehr unspezifisch. Was sich in den meisten Fällen als erstes bemerkbar macht sind ausgeprägte Erschöpfungszustände. Dazu kommen Rastlosigkeit, vor allem auch in der Nacht. Auch dein Immunsystem leidet darunter, wodurch du deutlich Infektanfanälliger bist.
5. Der Verlauf
Irgendwann gelangst du an den Punkt, an dem du dein Engagement deutlich drosseln musst. Dies geschieht aber meist gegen deinen Willen, denn du möchtest deine Aufgaben ja schaffen! So hast du einfach noch mehr das Gefühl, dass du nichts mehr auf die Reihe bekommst obwohl du eigentlich nur funktionieren möchtest. Mit der Zeit kann auch die Empathie für deine Mitmenschen schwinden.
6. Das Risiko
Irgendwann kommt es soweit, dass du einfach zusammenbrichst und wirklich gar nichts mehr geht. Es kann in diesem Stadium sogar zu Angstzuständen kommen, weil du zum Beispiel Angst hast deine Job zu verlieren, nicht genug Geld zu verdienen oder weil du deinen geliebten Menschen in deinem Umfeld nicht mehr gerecht werden kannst. Spätestens JETZT musst du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen!
7. Gefährdete Berufsgruppen
Wie gesagt, jeder Mensch kann einen Burnout bekommen. Doch es gibt auch Berufsgruppen, die besonders gefährdet sind. Dazu zählen unter anderem, Polizsten, Sozialarbeiter, Ärzte und Lehrer, sowie generell bei Führungskräften und Managern.
8. Diagnose
Viele Menschen die als Diagnose einen Burnout bekommen sind zunächst einmal verwundert, da sie selber nicht denken, dass sie daran leiden könnten. Sie denken, sie haben eventuell ein andere Problem und sind daher im ersten Moment etwas überrascht. Dabei ist die Diagnose der erste Schritt zur Besserung.
9. Therapie
Wenn das Burnout-Syndrom erst einmal erkannt wurde, muss es natürlich auch behandelt werden. Dafür gibt es diverse Therapieformen und Angebote. Grundsätzlich kann man sagen, dass je länger die Symptome schon bestehen und je ausgeprägter sie sind, desto länger dauert der Weg zurück. Dein Arzt wird dir die passende Therapierform für dich mitteilen.
10. Das Leben danach
Wenn du an enem Burnout erkrankt bist, solltest du auch nach der Therapie immer darauf achten, dass du genügend Ausgleich hast und der Stress nicht allzu lange anhält. Das gilt natürlich auch, wenn du bisher noch keinen Burnout hattest.
Wie du sehen kannst ist ein Burnout auf jeden Fall schon identifizierbar, bevor er so richtig ausgeprägt ist und dich komplett in die Knie zwingt. Achte immer auf dich und deinen Körper und sorge für genügend Ausgleich und schalte einfach mal einen Gang zurück, wenn dir alles über den Kopf wächst. Dann bekomsmt du dieses Problem auch schnell wieder in den Griff und kannst danach wieder Vollgas geben.