Sie zieren regelmäßig Knie, Schienbeine und Oberarme und schimmern von Blauviolett bis Grün. Blaue Flecken sind zwar meistens harmlos, doch die unschönen Verfärbungen können unter der Haut schnell zum optischen Störfaktor werden. Vermeiden kannst du sie zwar kaum, doch mit den richtigen Maßnahmen kann man blaue Flecken schnell loswerden. In diesem Video erfährst du, mit welchen Tricks du das erreichen kannst.
Blaue Flecken sind eine Ansammlung von Blut unter der Haut, die durch Stöße und Druck von außen entstehen. Durch diese Einwirkung platzt eine Vielzahl an Blutgefäßen. Anstatt aber durch eine offene Wunde auszutreten, sammelt sich das Blut unter der unverletzten Hautoberfläche und ein blauer Fleck wird sichtbar. Nach zwei Wochen ist der blaue Fleck meistens verschwunden. Wenn du allerdings nicht so lange warten möchtest, dann kommen jetzt die SOS-Tipps, mit denen du sie schneller loswerden kannst:
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Eiskalt kühlen
Wenn du stürzt oder dich stößt, solltest du sofort zum Kühlpack aus dem Eisfach greifen und die verletzte Hautstelle kühlen. Das sorgt dafür, dass sich deine Blutgefäße zusammenziehen, wodurch weniger Blut austritt. Der blaue Fleck sieht so deutlich kleiner aus und die Schwellung klingt sofort ab. Wichtig ist, dass du das Kühlpack nicht direkt auf die Haut legst. Wickel es immer in ein Tuch oder Ähnliches ein und lege nach 15 Minuten Kühlung eine Pause ein. Ansonsten können Frostbeulen entstehen.
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Wärmebehandlung
Nach der Kälte folgt im Optimalfall das Gegenteil – eine Wärmebehandlung. Am nächsten bis übernächsten Tag können Wickel mit warmen Tüchern oder ein warmes Bad bei der Heilung des Blutergusses helfen. Sie regen die Durchblutung an und kurbeln damit den Abbauprozess des blauen Flecks an.
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Druck-Therapie
Eine weitere schnelle SOS-Maßnahme, um die Entstehung eines blauen Flecks zu vermeiden, ist die Druck-Methode. Stößt du dich, kannst du die betroffene Hautstelle mit deiner Hand für mindestens eine Minute lang mäßig fest abdrücken. Durch diesen Druck kann kein Blut aus den Gefäßen austreten und sich an der verletzten Stelle ansammeln. Ein blauer Fleck kann so komplett verhindert werden.
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Ruhepause
Die Bewegung deiner Muskeln kann Blutergüsse unbewusst verschlimmern. Um deinen blauen Fleck loszuwerden, solltest du deinem Körper viel Ruhe und Schlaf gönnen. Dein Organismus kann sich dann voll und ganz auf die Heilung fokussieren. Wenn du das betroffene Körperglied hochlagerst, fördert das die Blutzirkulation. Das Blut staut sich dann nicht im Gewebe an und die dunkle Verfärbung des Flecks klingt schneller ab. Am besten legst du Beine oder Oberkörper mithilfe von Kissen über Nacht hoch.
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Arnika-Produkte
Arnika ist eine Heilpflanze aus den europäischen Bergen, die für ihre schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Sie wirkt gegen die Schwellung und ist die beste natürliche Medizin gegen blaue Flecken. Arnika-Salben kannst du direkt auf die betroffene Hautstelle einmassieren. Ringelblume oder Johanniskraut sind gute Alternativen zu der Arnikapflanze.
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Pflege mit Heparin
Heparin ist ein weiterer Wirkstoff, der deine blauen Flecken optimal bekämpft. Dieser hemmt die Blutgerinnung und beschleunigt den Heilungsprozess. Als Salbe und Gel wird der Wirkstoff äußerlich direkt auf der verletzten Stelle angewandt.
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Essig
Wenn du lieber auf Hausmittel setzt, dann kannst du dir eine Tinktur aus einem Esslöffel Essig und etwas warmen Wasser anrühren. Mit einem Wattepad tupfst du diese direkt auf den blauen Fleck. Essig soll dem Körper helfen, geronnenes Blut zu verteilen und aufzulösen und dein Hämatom ist dann schneller verschwunden.
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Zitrusfrüchte essen
Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C, das die Wände deiner Blutgefäße stärkt und weniger empfindlich macht. Wenn du auf eine ausreichende Vitamin C- Zufuhr achtest, dann kannst du blaue Flecken gut vorbeugen. Außerdem steckt in der Frucht ein Flavonoid namens Rutin. Dieser Stoff stärkt ebenfalls deine Blutgefäße.
Blutergüsse sind leider nicht immer harmlos. Wenn dein blauer Fleck nach drei Wochen immer noch nicht verschwunden ist, stark schmerzt oder Begleiterscheinungen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Doch keine Sorge, in den meisten Fällen geht von diesen Hämatomen keine Gefahr aus.