Ärzte warnen: Diese 10 Lebensmittel können das Gehirn schädigen

Das Gehirn ist ein unglaublich komplexes Denkorgan. Es ist Teil des zentralen Nervensystems, steuert fast alle Körperfunktionen und ermöglicht das emotionale Empfinden, sowie das logische Denken. Mit den Lebensmitteln, die du zu dir nimmst, bestimmst du auch die Nährstoffzufuhr in deinem Gehirn. Wenn du dich gesund ernährst, dann wirkt sich das auch positiv auf dein Denkorgan aus. Im Folgenden nennen wir dir 10 Lebensmittel, die du besser vermeiden solltest, wenn du Wert auf ein gesundes Gehirn legst.

 

  1. Alkohol

Wer viel trinkt, der riskiert auf Dauer seine Gesundheit und kann seinem Gehirn gravierende Schäden zufügen. Der übermäßige Genuss von alkoholischen Getränken führt nicht nur zu Leberschäden, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs, sondern zieht auch das Gehirn stark in Mitleidenschaft. Die Folge sind oft Defizite im Urteilsvermögen und Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Alkohol schadet besonders der weißen Substanz, die eine wichtige Rolle für Lernprozesse und Gedächtnisbildung spielt.

 

  1. Thunfisch und Quecksilberhaltige Fische

Studien zufolge, kann Quecksilber möglicherweise langfristige negative Auswirkungen auf das Gehirn haben. Quecksilber ist ein Nebenprodukt von Kohlekraftwerden, welche die größten Verursacher von Luft- und Wasserverschmutzungen mit diesem giftigen Stoff sind. Fische, die in der Nahrungskette weiter oben stehen, können diesen Stoff aus dem Wasser aufnehmen und ihn dann an uns Menschen weitergeben. Thunfisch solltest du deshalb größtenteils meiden und ihn nur ein paar Mal im Monat verzehren. Esse stattdessen lieber Lachs oder Forelle, um die Quecksilberbelastung für deinen Körper so gering wie möglich zu halten.

 

  1. Hoch verarbeitete Lebensmittel

Lebensmittel wie Chips, Süßigkeiten und Fertig-Gerichte zählen zu den hoch verarbeiteten Lebensmitteln und enthalten meistens viel Zucker, zugesetzte Fette und Salz. In der Regel sind sie sehr kalorienlastig und enthalten kaum andere Nährstoffe. Solche Lebensmittel wirken sich negativ auf die Hirngesundheit aus. Eine erhöhte Fettanlagerung um die Organe herum geht nicht selten mit einer Schädigung des Hirngewebes einher. Des Weiteren führt eine Ernährung mit vielen ungesunden Inhaltsstoffen zu einem geringeren Zuckerstoffwechsel im Gehirn und einer Abnahme des Hirngewebes. Konzentriere dich also unbedingt auf eine gesunde Ernährung, ohne viel Fett und Zucker.

 

  1. Rotes Fleisch

Menschen, die viel rotes Fleisch essen, schaden ihrem Gehirn und bremsen sich geistig aus. Forscher haben herausgefunden, dass der Verzehr von rotem Fleisch das Gehirn schneller altern lässt. Die Hirnleistung verringert sich und das Denkorgan altert im Schnitt um fünf bis sechs Jahre.

 

  1. Zuckerhaltige Getränke

Süße Getränke sind nicht nur ungesund, weil sie dick machen, sie können auch deinem Gehirn schaden. Zu viel Zucker ist schlecht für das Gehirn. Und auch Getränke mit Süßstoff sind keinesfalls besser. Menschen, die viel gesüßte Getränke konsumieren, zeigen stärkere und schneller Alterserscheinungen des Gehirns, als andere Menschen. Ihr Gedächtnis ist zudem schlechter und sie haben ein kleineres Gehirnvolumen.

 

  1. Margarine

Margarine enthält sehr viele Transfette. Das sind industriell gehärtete und somit chemisch veränderte Fette. Chemische Härtung bedeutet, dass flüssige Öle so modifiziert werden, dass sie bei Raumtemperatur eine feste Konsistenz haben. Neben Margarine sind allerdings auch Süßigkeiten, Backwaren, gefrorene Teigwaren und Fast Food betroffen. In der Inhaltsstoffliste findest du diese schädlichen Stoffe unter dem Namen „gehärtetes Pflanzenöl“ oder „Pflanzenfett gehärtet“. Mit diesen Begriffen verbindet man meist ein gesundes Nahrungsmittel und denkt oft gar nicht daran, dass sich ausgerechnet hinter einem Pflanzenöl ein schädliches Lebensmittel verbergen könnte, welches sich sogar negativ auf das Gedächtnis auswirken kann.

 

  1. Raffinierte Kohlenhydrate

Zu den raffinierten Kohlenhydraten zählen Zucker und hoch verarbeitete Getreideprodukte wie zum Beispiel das in Brot und Nudeln enthaltene Weißmehl. Diese Kohlenhydrate haben einen hohen glykämischen Index. Das bedeutet, dass der Körper sie zwar schnell verdaut, aber das auch gleichzeitig dazu führt, dass der Blutzucker- und Insulinspiegel ansteigt. Forscher haben festgestellt, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index und hoher glykämischer Last die Gehirnfunktion beeinträchtigen können. Wenn du eine einzige Mahlzeit davon isst, kann eine Entzündung des Hippocampus auftreten, der für das Gedächtnis zuständig ist. Diese Entzündungen werden als Risikofaktor für Erkrankungen des Gehirns, wie Alzheimer und Demenz vermutet. Als Alternative zu diesen ungesunden Kohlenhydraten zählen Lebensmittel wie Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorn und Gemüse.

 

  1. Verarbeiteter Käse

Verarbeitete Lebensmittel wie Analogkäse, der zum Beispiel oft auf Pizza zu finden ist, sind schlecht für die Gehirngesundheit. Dieser enthält Transfette, die in hohen Maßen eine Fettstoffwechselstörung im Gehirn verursachen. Gehärtete Fette verursachen im Körper oxidativen Stress und erhöhen dadurch das Risiko für Krankheiten wie Alzheimer und Demenz.

 

  1. Fructose

Auch der übermäßige Konsum von Fructose kann die Leistungsfähigkeit des Gehirns vermindern. Und trotzdem ist sie wegen ihrer hohen Süßkraft in vielen Lebensmitteln enthalten. Besonders häufig findet man Fructose in Ketchup, Eis und Fertiggerichten, dabei ist Fructose sehr ungesund. Es macht nicht nur dick, sondern belastet auch die Leber, fördert Diabetes und Herzkreislauferkrankungen und schädigt das Gehirn. Ein hoher Fructose-Konsum verändert die Gene im Gehirn, worunter hauptsächlich das Gedächtnis leidet.

 

  1. Aspartam

Aspartam ist ein künstlicher Stoff, der als Ersatz für Zucker in vielen zuckerfreien Produkten verwendet wird. Dieser Süßstoff wurde mit negativen Verhaltens- und kognitiven Problemen in Verbindung gestellt. Das enthaltene Phenylalanin kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und die Produktion von Neurotransmittern stören. Zudem macht Aspartam das Gehirn anfällig für oxidativen Stress. Wissenschaftler vermuten, dass diese Faktoren bei übermäßigem Konsum negative Auswirkungen auf den Lernerfolg und die Ausdrucksfähigkeit haben können.

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