Ein stressiger Job, eine Diät oder einfach keine Zeit zum Essen: Gründe für eine verringerte Nahrungsaufnahme gibt es viele. Doch was passiert überhaupt im Körper, wenn man zu wenig isst? Und wie beeinflusst das die Gesundheit? Das erfährst du in diesem Video, schau es dir daher unbedingt einmal bis zum Ende an.
- Nährstoffmangel
Wer zu wenig isst, riskiert, dass der Körper nicht mit genügend Nährstoffen versorgt wird. Gerade bei einer einseitigen Ernährung ist die Gefahr groß. Nährstoffmängel können verschiedene Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Haarausfall und Kraftlosigkeit mit sich bringen. Achte deshalb immer darauf, abwechslungsreich zu essen und sowohl Fette, als auch Proteine und Kohlenhydrate abzudecken. Esse außerdem ausreichend Gemüse und Obst.
- Hormonchaos
Zu wenig Nahrung kann den empfindlichen Hormonhaushalt bei Frauen ordentlich durcheinanderbringen. Eine Mangelernährung gepaart mit zu wenig Muskulatur und Körperfett kann schwerwiegende Folgen für den Gesundheitszustand haben. Neben einem Nährstoffmangel kann der Körper seine Hormonproduktion einstellen, wodurch schnell die Menstruation ausbleibt. Eine ausbleibende Periode ist oft ein Zeichen, dass es dem Körper an Östrogen fehlt, was sich wiederum negativ auf die Stabilität der Knochen auswirkt. Es wird Knochenmasse abgebaut, was später zu Osteoporose führen kann.
- Abfallende Blutzuckerwerte
Ein niedriger und stark schwankender Blutzuckerspiegel wirkt sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit aus. Sinkt dein Blutzuckerspiegel zu sehr ab, dann können Unruhe, Müdigkeit, Zittern und Schwindel die Folge sein. Esse also regelmäßig und nährstoffreich, um große Blutzuckerschwankungen zu vermeiden.
- Gewichtszunahme
Trotz weniger Essen zunehmen? Ja, das geht tatsächlich. Es ist zwar nicht Fett, welches dein Körper einlagert, da er dafür mehr Kalorien benötigt als er verbraucht. Tatsächlich ist es Wasser, welches der Körper durch einen hohen Cortisolspiegel zieht und einlagert. Dadurch wirkt dein Körper aufgedunsen und schwammig. Die Folge: Das Gewicht steigt und du fühlst dich dicker und unwohler.
- Abbau von Muskeln
Eine zu geringe Nahrungszufuhr kann zu Muskelabbau führen. Dein Körper benötigt Energie und zieht diese aus den Muskeln. Die Folge: dein Grundumsatz sinkt, du verbrauchst weniger Kalorien und wirst schwächer. Durch Muskelabbau kann auch der Jojo-Effekt eintreten, indem du später wieder normal isst und zunimmst, da dein Körper weniger verbraucht.
- Du frierst schneller
Ein ständiges Kaloriendefizit kann außerdem dazu führen, dass du ständig kalte Hände und Füße hast. Dein Körper nutzt die wenig zugeführte Energie, um die Organe durchzubluten, da diese zum Lebenserhalt oberste Priorität haben. Dadurch werden Hände und Füße weniger stark durchblutet, was besonders im Winter unangenehm werden kann.
- Heißhunger
Isst du den gesamten Tag über zu wenig, dann schürt dies Heißhunger am Abend. Um ein großes Defizit auszugleichen, verlangt der Körper nach hochkalorischen und meist auch nährstoffarmen Lebensmitteln. Um nicht in diese Falle zu tappen, solltest du versuchen, regelmäßig zu essen. Sollte doch einmal Heißhunger auftreten, dann trinke zunächst ein Glas Wasser und bereite dir dann ein nährstoffreiches Gericht zu.
Jetzt weißt du was genau passiert, wenn du zu wenig isst und auf welche Symptome du achten solltest!