Gerade in stressigen Situationen wird oft geraten, tief und ruhig zu atmen. „Durch die Nase ein und durch den Mund aus“ – diesen Satz hast du bestimmt schon einmal gehört. Doch hast du dich auch schon mal gefragt, warum das durch die Nase atmen so viel besser sein soll, als durch den Mund zu atmen? Dann bekommst du hier die Antwort! Denn in diesem Video zeigen wir dir 6 Gründe, warum es gesünder ist, durch die Nase zu atmen!
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Die Temperatur wird reguliert
Luft, die durch die Nase eingeatmet wird, kann auf bis zu 34 Grad erwärmt werden – also annähernd Körpertemperatur. Deine Lunge mag angewärmte und angefeuchtete Luft. Wenn du durch den Mund atmest, ist die Luft deutlich kälter. Das ist in jedem Fall ein Grund, warum man generell durch die Nase atmen sollte, auch beim Sport.
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Giftstoffe werden herausgefiltert
Deine Schleimhäute der Atemwege sind mit etlichen Flimmerhärchen ausgestattet. Diese sorgen dafür, dass Schmutz- und Staubpartikel sowie Giftstoffe aus der Luft herausgefiltert, direkt durch deinen Rachen wandern und in den Magen geleitet werden. Wenn die verunreinigte Luft durch den Mund strömen würde, landet sie direkt in deiner Lunge, was weitaus gefährlicher ist.
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Gefahren in der Luft und der Nahrung werden wahrgenommen
Über einen seltsamen Geruch nimmt man oft als erstes wahr, dass irgendetwas nicht stimmt. Sei es angebranntes Essen oder austretendes Gas. Durch die Riechzellen in der Nase, ist es möglich, schlechtes Essen oder schädliche Gerüche in der Luft wahrzunehmen und dich so vor einer Vergiftung zu schützen. Noch ein Grund mehr, warum durch die Nase atmen gesünder ist.
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Du riechst potenzielle Partner
Auch bei der Partnerwahl kann deine Nase dir den Weg weisen. Sie kann dir helfen, Pheromone, Schweiß und andere Gerüche zu riechen, die helfen, einen Partner zu finden. Das würde dir entgehen, wenn du nur durch den Mund atmest. Wenn du also wissen möchtest, ob du den Anderen oder die Andere gut riechen kannst, solltest du durch die Nase atmen.
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Es fördert die Gehirnleistung
Forscher haben herausgefunden, dass Atmen durch die Nase die Gehirnleistung fördert. Die Studienteilnehmer konnten sich Gegenstände besser merken, wenn sie durch die Nase atmeten und sogar Emotionen schneller erkennen. Bei Personen, die durch den Mund atmeten, war dies nicht festzustellen.
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Bessere Sauerstoffaufnahme
Wenn dich die ersten fünf Argumente nicht überzeugt haben, tut es dieses vielleicht: Wenn du durch die Nase atmest, nimmst du 10% mehr Sauerstoff auf, als beim Atmen durch den Mund.
Wann du durch den Mund atmen solltest
Natürlich kannst du auch durch den Mund atmen, solltest es aber nach Möglichkeit nicht tun. Durch die fehlenden Flimmerhärchen werden Schmutzpartikel nicht herausgefiltert und die Luft nicht angewärmt. Wenn du chronisch durch den Mund atmest, kann das die Schleimhäute der Atemwege und der Lunge schädigen. Das führt zu starker Verunreinigung der Atemwege, sodass Krankheitserreger nicht mehr abtransportiert werden können. Da dadurch das Risiko für Lungenerkrankungen steigt, solltest du dir schnell angewöhnen, durch die Nase zu atmen.